Hurra, die Gams!

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Hurra, die Gams! 30 Std. Arbeitszeit, 20 HelferInnen und 28 Kübel mit 28.000 Narzissen – dies sind die Eckdaten unserer diesjährigen Narzissenfigur, der Gämse. Nach einer vierjährigen Pause haben wir uns wieder dazu entschlossen, am Narzissenfest teilzunehmen – einerseits, damit wir den BewohnerInnen eine Abwechslung zum Heimalltag bieten und andererseits für unsere MitarbeiterInnen, um das Teamgefühl zu stärken, denn Brauchtum verbindet bekanntlich.

Die Vorbereitungen begannen schon einige Wochen vor dem Fest und gestalteten sich mehr als spannend. Geplant war eine gänzlich neue Figur, diese wurde jedoch aufgrund von Komplikationen zu spät geliefert, sodass wir sie in der Kürze der Zeit nicht fertigstellen hätten können. So haben wir uns dazu entschlossen, im Fundus des Narzissenfestvereins eine „alte“ Figur auszusuchen. Die Zielvorgaben waren klar: Wir wollten eher eine kleinere Figur, die nicht allzu viele Kübel mit Narzissen benötigt und eher leicht zum Stecken ist. Herausgekommen aus dem alten Stall, wo die gebrauchten Gestelle lagern, ist schließlich die Gämse auf einem Stein.

Nach einigen Ausbesserungsarbeiten an Figur und Stein rückte das Fest näher und es kam der Tag, an dem wir zum Narzissenpflücken oder wie wir im Ausseerland zu sagen pflegen zum, „Brocken“ aufgebrochen sind. Ein Team von acht Mitarbeiterinnen hat innerhalb von acht Stunden 19 Kübel mit je 1000 Narzissen „gebrockt“. Die restlichen Kübel wurden bereits im Vorfeld von Angehörigen und Mitarbeiterinnen gepflückt.

Am nächsten Tag ging es gleich mit dem Stecken der Figur weiter. Hier haben uns die BewohnerInnen tatkräftig unterstützt und auch die diesjährigen Narzissenhoheiten, Königin Lisa Weinhandl und Prinzessin Katharina Thomanek, haben uns einen Besuch abgestattet. Nach neun Stunden war das Werk vollbracht und nach einer recht kurzen und kalten Nacht war er endlich gekommen – der Narzissenfest-Sonntag.

Nach der langen Pause, bedingt durch Corona, gestaltete sich das Fest heuer etwas anders als gewohnt. Der Ablauf hat sich geändert und so fanden Auto- und Bootskorso nur in Altaussee statt. Leider hatte der Wettergott, wie so oft, wenn das Narzissenfest in Altaussee ist, kein Einsehen mit uns und schickte Regen, Wind und Kälte. Trotz all der Widrigkeiten wurde es dennoch ein schönes Fest mit vielen BesucherInnen.

In der Kategorie „Alte Gestelle“ haben wir mit unserer Figur den glorreichen fünften Platz erreicht!

Nun heißt es „vielen Dank“ zu sagen:

an die MitarbeiterInnen und deren Familien, die so fleißig geholfen und uns unterstützt haben – ohne euch wäre all dies nicht möglich gewesen,

an unsere Angehörigen, die uns Kübel voller Narzissen vorbeigebracht haben,

an Robert Margotti - der uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist,

an unsere Fahrer Johann Kainzinger beim Autokorso und Josef Moser beim Bootskorso,

an Roland Seethaler, der seine „Plätte“ zur Verfügung gestellt hat,

an Postillion’s Einkehr – Franz Laimer für die Patronanz,

an den Obmann des Narzissenfestvereins Rudolf Grill und an Eva Eder für die Organisation des Festes und für ihr Verständnis, das sie uns entgegengebracht haben!  

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