Maibaumaufstellen: Tradition und Mythos

Maibaumaufstellen: Tradition und Mythos

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Beim Maibaumaufstellen versammelten sich die Bediensteten beim Schmücken und Aufstellen des Baumes und die BewohnerInnen sowie Kinder als Zuschauer, um gemeinsam den Einzug des Frühlings zu feiern.

Ein Maibaum ist meist ein hoher, mit Kranz und Bändern geschmückter Baum, der bis auf die Krone unter dem Wipfel geschält ist. Aufgestellt meist auf öffentlichen Plätzen, gerne auch bei Gasthäusern, Feuerwehren oder eben im Generationenhaus Altaussee.

In Mitteleuropa wird meist am Vorabend des 1. Mai der Baum gefällt, geschält, der Kranz gebunden, eventuell eine Girlande aus dem Reisig angefertigt und mit Stoffbändern verziert. Tradition haben auch die jeweilige Landesfahne und die rot-weiß-rote Fahne von Österreich. Je nach Region kann ein Stoffpärchen, welches hinaufkraxelt, angebracht sein.

Daneben gibt es den Brauch, dass die jungen, unverheirateten Männer eines Dorfes vor den Häusern aller unverheirateten Frauen kleinere Maibäume, sogenannte Maien, als „Gunstbeweis" aufstellen. Heute versuchen junge Burschen auf dem frischen, glitschigen Baumstamm hinaufzuklettern, um mit ihrem Mut die jungen Frauen zu beeindrucken. Im traditionsbewussten Ausseerland haben die starken Männer mit ihrer Muskelkraft nicht nur junge sondern auch die junggebliebenen Mädels beim Ausstellen des Maibaumes beeindruckt.

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