Tiere als neue Lebensenergie

Tiere als neue Lebensenergie

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Mit einem großen Einweihungsfest wurden die neuen Bewohner und Bewohnerinnen im Generationenhaus gefeiert. Das Abschlussprojekt von unserer Mitarbeiterin Bernadette Bischof wurde in die Tat umgesetzt, und ein großer Stall für Hasen und Meerschweinchen gebaut.

Das Material dafür stellte der Bürgermeister von Altaussee, Herbert Pichler, zur Verfügung. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. 

Das Einweihungsfest begann mit einem Mittagessen vom Grill und Livemusik. Im Anschluss bereiteten die Kinder unserer Tagesstätte unseren drei Hasen und den vier Meer-schweinchen einen würdigen Empfang. Sie dekorierten mit selbstgebastelten Girlanden liebevoll den Stall. 

Anschließend brachten sie die Tiere in kleinen Wagen in den Aufenthaltsraum, wo mit allen Festgästen die Namensgebung der Tiere stattfand. Es wurden sehr klingende Namen für die Tiere gefunden, wie beispielsweise „Lady Diana“, „Pepperl“ und Co.

Warum Tiere in einem Pflegeheim?

Tiere geben den Menschen ein Gefühl des „Gebraucht Werdens“. Sie regen Menschen an, sich wieder vermehrt zu bewegen. Um ein Tier streicheln zu können, müssen mehrere Körperfunktionen zusammenspielen und diese werden beim Anblick eines Tieres verstärkt oder etwa wieder erkannt. Ebenso tragen sie dazu bei, dass sich die BewohnerInnen an Tiere, die sie früher selbst hatten, wieder erinnern. Die heilende Wirkung von Tieren ist der Menschheit schon vor Jahrhunderten bewusst geworden. Doch dieses Bewusstsein haben wir im Laufe der Jahre verloren. Erst seit ein paar Jahren wird wieder intensiv nach der heilenden Wirkung der Tiere auf Menschen geforscht. Tiere müssen natürlich auch artgerecht gehalten werden und nicht als therapeutisches Nutzobjekt gesehen werden.  Denn nur wenn man eine emotionale Bindung mit dem Tier eingeht, kann es seine ganzheitliche Wirkung entfalten. Aus verschiedenen Studien und Versuchen geht hervor, dass Tiere auch auf die Muskelentspannung wirken und somit eine Schmerzlinderung hervorrufen. Tiere können Ressourcen stärken und somit das allgemeine Wohlbefinden der BewohnerInnen steigern. 

Verantwortungsvolle Hege und Pflege

Die BewohnerInnen im Generationenhaus sind voll und ganz in die Pflege und Versorgung der Tiere integriert. Einige versorgen die Tiere selbstständig und sammeln jeden Tag frisches Futter, wie beispielsweise Löwenzahn und frisches Gras. 

Die Bewohnerinnen und Bewohner kommen auch selbstständig in den Garten und schauen unseren Hasen und Meerschweinchen beim Spielen zu. 

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